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Die Golden Hour - Was ist das?
Polytraumatisierte und schwerstkranke
Patienten benötigen eine rasche adäquate medizinische Versorgung. Prinzipiell
gilt, dass ein akzeptables Heilungsergebnis in direktem Zusammenhang mit der
Zeitspanne bis zum Beginn medizinischer Versorgung nach Unfall- oder
Krankheitseintritt steht.
Statistisch gesehen ist das Überleben bei
Schwerstverletzten nach dem Unfallereignis in drei Stufen gegliedert:
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Der
erste Gipfel ist innerhalb von wenigen Sekunden bis Minuten erreicht.
Patienten, die in dieser Zeit versterben, haben meistens schwerste
Verletzungen des Hirns, des Hirnstammes, des Herzens oder der grossen
Blutgefässe. Diese Patienten können in der Regel auch durch schnellste
medizinische Versorgung nicht gerettet werden. Eine Minimierung der Todesfälle
in dieser ersten Periode ist nur durch Präventivmassnahmen zu erreichen.
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Der
zweite Gipfel der Todeshäufigkeit von Patienten nach einem Unfall tritt wenige
Stunden nach der Verletzung auf. In diese Zeitspanne muss der Beginn adäquater
medizinischer Versorgung fallen, will man das bestmögliche Heilungsresultat
für den Patienten erzielen. Wir bezeichnen diese Zeit daher als
GOLDEN HOUR.
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Der
dritte Todesgipfel ereignet sich Tage bis Wochen nach Verletzung und ist meist
durch sekundäre Erkrankungen auf das eigentliche Verletzungsmuster hin
gekennzeichnet: Sepsis, ARDS, Multiorganversagen.
Pressenotizen
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